Interstellares Medium

Der Raum zwischen den Sternen ist nicht leer, tatsächlich befindet sich im Schnitt ein Teilchen pro Kubikzentimeter im sogenannten interstellaren Medium. Das ist immer noch deutlich dünner als die besten Vakuumkammern auf der Erde, aber weil das interstellare Medium so riesig ist gibt es genug Gas damit man es mit einigen Teleskopen sehen kann. Einer der zuverlässigsten Wege das interstellare Medium zu beobachten ist die 21-cm Radiolinie von atomarem Wasserstoff, mit Abstand das häufigste Gas im Weltraum.

In meiner Forschung werde ich Beobachtungen dieser 21-cm Linie mit kosmologischen Simulationen vergleichen – Computermodelle, welche ein künstliches Universum simulieren. Diese Arbeit sollte dabei helfen, die kosmologischen Simulationen im Bezug auf das interstellare Medium zu verbesseren, und könnte auch für einige Aspekte der praktischen 21-cm Radioastronomie interessant sein.